Offene Arbeit kurz erklärt
Unter offener Arbeit in einer Kita versteht man eine pädagogische Ausrichtung, die sich auf eine selbstbestimmte, kindgerechte und individuelle Förderung des Kindes konzentriert. Dabei werden die Kinder in einer freien, offenen Atmosphäre unterstützt, in der sie sich frei entfalten und ihre eigenen Interessen und Ideen verfolgen können.
In der Praxis bedeutet dies, dass die Erzieherinnen die Kinder beobachten und sich auf ihre Bedürfnisse und Interessen einstellen. Sie bieten den Kindern ein breites Spektrum an Aktivitäten an, die sie selbst wählen und ausführen können. Dazu gehören z.B. kreative Aktivitäten wie Malen, Basteln, Musizieren, Rollenspiele, Bauen, Forschen, Experimentieren, aber auch sportliche Aktivitäten wie Turnen, Schwimmen oder Spazierengehen. Die Erzieherinnen begleiten die Kinder bei ihren Aktivitäten, unterstützen sie und bieten Hilfestellung an. Gleichzeitig werden sie aber auch aufmerksam beobachten, wie sich die Kinder entwickeln, was sie interessiert und wie sie miteinander umgehen.
Durch die offene Arbeit sollen die Kinder die Möglichkeit bekommen, sich selbst zu erforschen und zu entdecken, ihre Kreativität und Fantasie zu entwickeln und ein Gefühl für die eigene Kompetenz und Fähigkeiten zu bekommen. Damit wird ihnen eine Basis für eine positive Entwicklung und ein selbstbewusstes Selbstverständnis ermöglicht.
