Ausbildung zur Erzieherin und Erzieher
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Ausbildung zur Erzieherin und Erzieher
Wie setzt sich die Ausbildung zusammen?
Die Berufsausbildung zum Erzieher setzt sich aus einer schulischen Ausbildung und einer praktischen Ausbildung, die je zur Hälfte absolviert wird, zusammen. Die schulische Ausbildung umfasst das allgemein- und fachtheoretische Studium an einer Fachhochschule oder einer Pädagogischen Hochschule. Den praktischen Teil der Ausbildung absolviert der Auszubildende in einer pädagogischen Einrichtung.
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Welche Ausbildungsmodelle gibt es?
Verschiedene Ausbildungsmodelle stehen zur Auswahl:
- Vollzeit: Zwei Jahre geht es an die Schule mit mehrwöchigen Praktika und anschließend noch einmal ein Jahr ein Berufspraktikum mit praxisbegleitendem Unterricht.
- Praxisintegriert: Vergütete Anstellung als Praktikant kombiniert mit einer dreijährigen fachschulische Ausbildung.
- Ausbildungsintegrierender Studiengang: Das Studium an einer Fachhochschule wird durch eine Ausbildung ergänzt, damit neben dem Ausbildungsabschluss auch einen Bachelor in Kindheitspädagogik erworben werden kann.
Die schulische Ausbildung
Die schulische Ausbildung zum Erzieher erfolgt an einer staatlich anerkannten Fachschule für Sozialpädagogik oder einer Pädagogischen Hochschule. Während der Ausbildungszeit werden demnach Allgemeinbildungs- und Fachwissen vermittelt. Zusätzlich stehen bei einigen Ausbildungsanbietern auch Sprachkurse auf Englisch oder Deutsch als Fremdsprache auf dem Lehrplan. Die Ausbildungsinhalte im Fachschulstudium basieren auf dem Rahmenlehrplan der Staatlichen Fachschulen für Sozialpädagogik. In insgesamt 6 Lernfelder mit jeweils unterschiedlichen Stundenzahlen werden im Laufe der Ausbildung folgende Inhalte unterrichtet:
- Pädagogische Beziehungen gestalten und mit Gruppen pädagogisch arbeiten
- Professionelle Perspektiven und berufliche Identität weiterentwickeln
- Lebenswelten und Diversität wahrnehmen, verstehen und Inklusion fördern
- Sozialpädagogische Bildungsarbeit in den Bildungsbereichen professionell gestalten
- Lernen und Gestalten von Erziehungs- und Bildungspartnerschaften mit Eltern und Bezugspersonen sowie Übergänge unterstützen
- Institution, Team und Qualität entwickeln sowie in Netzwerken kooperieren
Praktische Ausbildung
Die praktische Ausbildung als Erzieher wird in einer sozialpädagogischen Einrichtung absolviert. Während der Ausbildungszeit lernen die Auszubildenden den Aufgabenumfang, die Arbeitsabläufe und die Arbeitsfelder einer sozialpädagogischen Einrichtung kennen. Ziel der praktischen Ausbildung ist es, die Auszubildenden so auf ihr zukünftiges Arbeitsfeld vorzubereiten, dass sie die erlernten Fähigkeiten und Kenntnisse praktisch anwenden können. Die praktische Ausbildung setzt sich aus verschiedenen Praktika zusammen, wobei jedes Praktikum einen anderen Schwerpunkt hat. Zusätzlich wird während der praktischen Ausbildung auch noch ein sozialpädagogisches Projekt durch geführt, in dem die Auszubildenden ihr Wissen und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können.
Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Für die Ausbildung gibt es keine gesetzlich festgelegten Zulassungsvoraussetzungen, allerdings wird in der Regel ein Schulabschluss auf dem Niveau der Mittleren Reife oder dem Abitur vorausgesetzt. Zudem bieten einige Anbieter die Möglichkeit, einen Test zur Eignungsfeststellung zu machen.
Persönliche Voraussetzungen, die man für eine Ausbildung zur ErzieherIn mitbringen sollte:
- Empathie
- Zuverlässigkeit
- Kreativität
- Flexibilität
- Organisationsgeschick
- Stressresistenz
- Einfühlungsvermögen
Um sich an einer Fachschule zu bewerben ist ein aktuelles Führungszeugnis Pflicht sowie ein unterschriebener Praktikumsplatz in einer pädagogischen Einrichtung, wie z. B. in einer Kita, Tagespflege, Jugendwohngruppe, ein Alten- oder Pflegeheim oder einer Schule. Der Abschluss lautet: Staatlich anerkannter Erzieher/In.
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